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Arbeitskraftabsicherung – Wichtig wie nie! – Privatkunden (Ausgabe 07/2021)

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Wissenwertes aus der Risikovorsorge

Da die wenigsten von uns mit dem viel zitierten goldenen Löffel im Mund geboren worden sind, liegt es in aller Regel an jedem selbst, sich um sein regelmäßiges Einkommen zu kümmern. In den allermeisten Fällen ist die tägliche Arbeit der Schlüssel zum Erreichen der selbst gesteckten Ziele (z. B. Lebensstandard für sich und die Familie) respektive zum dauerhaften Absichern des bisher Erreichten. Solange Sie fit und gesund sind, können Sie mit Ihrer Arbeitsleistung das Geld verdienen, mit dem Sie Ihren Lebensunterhalt bestreiten. Aber wie geht es weiter, wenn Sie beispielsweise wegen einer Erkrankung oder eines Unfalls über einen längeren Zeitraum oder gar dauerhaft nicht mehr arbeiten können und somit Ihr Einkommen wegfällt? Wie soll die Finanzierung für Ihr Haus bezahlt werden? Die Leasingrate fürs Auto? Das Studium der Kinder? Der nächste Urlaub? Glücklicherweise kann eben diese Arbeitskraft, also der Motor des bisher Erreichten und zukünftig Geplanten in Ihrem Leben, auf verschiedene Weisen adäquat abgesichert werden. Der Königsweg ist – abhängig von Ihrem Beruf und Gesundheitszustand – in der Regel eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Aber auch falls diese nicht in Betracht kommt, gibt es noch eine ganze Reihe von Alternativen, welche gegebenenfalls in Frage kommen könnten. In nebenstehendem Info-Kasten geben wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Optionen, Ihre Arbeitskraft – und somit Ihr Einkommen – durch eine Versicherung zu schützen, damit Ihnen im Falle eines Falles zumindest die finanziellen Sorgen weitestgehend  erspart bleiben.
Da bei den nebenstehend genannten Absicherungsvarianten durchweg Ihre Leistungsfähigkeit (egal ob physisch oder psychisch) versichert wird, müssen die Versicherungsunternehmen, welche diese Absicherung anbieten, natürlich auch wissen, ob Sie zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses so gesund sind, dass der vorgesehene Versicherungsschutz auch angeboten werden kann. Deshalb werden bei der Antragstellung Fragen zum Gesundheitszustand gestellt, die wahrheitsgemäß beantwortet werden müssen. Es erklärt sich von selbst, dass sich ein junger Mensch meistens gesund und fit fühlt, was mit zunehmendem Alter wohl aber immer weniger der Fall ist. Deshalb der eindringliche Rat an Sie: Warten Sie nicht zu lange damit, sich mit diesem wichtigen Thema zu beschäftigen. Je jünger Sie sind, desto günstiger sind auch die Beiträge.

  • Berufsunfähigkeits- /Dienstunfähigkeitsversicherung:
    sollte man haben – schließt die Einkommenslücke
    durch monatliche Rentenzahlung

 

  • Erwerbsunfähigkeitsversicherung:
    ggf. sinnvoll, wenn eine BU-Versicherung nicht möglich
    ist – erweitert den staatlichen Schutz

 

  • Dread Disease / Schwere Krankheiten Versicherung:
    Ergänzung/Alternative zu BU – Auszahlung eines Einmalbetrags,
    der z.B. zur Unterstützung der Genesung
    verwendet werden kann

 

  • Funktionelle Invaliditäts-/Grundfähigkeitenversicherung:
    kann Alternative zu BU und/oder Dread Disease sein –
    Rentenleistung und diverse Bausteine möglich

 

  • Private Unfallversicherung mit Invaliditätsrente:
    Basisschutz für (fast) Jedermann – Rente und/oder
    Einmalzahlung bei dauerhafter körperlicher Beeinträchtigung

Nicht nur als Eigentümer einer Immobilie ist es wichtig, sein Hab und Gut entsprechend zu versichern. Auch als Mieter ist sinnvoller Versicherungsschutz eine wichtige Überlegung, die Ihnen im Falle eines Falles viele Sorgen ersparen kann. Aber auf welche Absicherung sollten Sie achten? In den letzten Jahren ist eine Rechtsschutzversicherung für Mieter von Wohnungen oder Häusern immer wichtiger geworden. Eine solche Rechtsschutzversicherung trägt die finanziellen Risiken eines Rechtsstreits rund um die Nutzung von Wohnimmobilien. Sie übernimmt also beispielsweise die Kosten für einen Anwalt, falls sich Streitigkeiten nur vor Gericht klären lassen. Themen, die oft zu Streitfällen zwischen Mietern und Vermietern führen, sind etwa Mängel an der Mietsache (Schimmel oder Defekte) und die damit oft verbundene Mietminderung. Aber auch die Nebenkostenabrechnung, Mieterhöhungen oder Kautionsauszahlungen führen häufig zu Unstimmigkeiten. Abhängig vom gewählten Tarif ist auch die außergerichtliche Klärung im Rahmen einer Mediation im Leistungsumfang enthalten. Der Mieterrechtsschutz ist meist Teil einer privaten Rechtsschutzversicherung und kann nicht separat abgeschlossen werden. Des Weiteren sollten Sie darauf achten, dass gemietetes Mobiliar, wie z. B. Einbauküche oder Einbauschränke, in Ihrer Hausratversicherung mit abgesichert ist. Ergänzend beziehungsweise alternativ dazu ist es wichtig, dass Ihre Privathaftpflichtversicherung auch bei Mietsachschäden leistet. Dies greift immer dann, wenn in den gemieteten Räumen fest verbaute Einrichtung oder vermietete Gegenstände durch Sie beschädigt werden. Dazu zählen beispielsweise gesprungene Fliesen, ein Riss im Waschbecken oder Brandschäden am Fußbodenbelag. Häufig werden solche meist kleinen Beschädigungen erst beim Auszug festgestellt. Einmalige Schadensereignisse sind im Regelfall durch die Privathaftpflicht gedeckt; normale Abnutzung durch täglichen Gebrauch rechtfertigt meist keine Anspruchsstellung durch den Vermieter.

Im Jahr 2020 lebten in deutschen Haushalten etwa 34,9 Millionen Haustiere der unterschiedlichsten Arten. Bei rund 12,5 Millionen Bürgern lebt mindestens eine Katze im Haushalt und für etwa 11,5 Millionen ist der Hund stetiger Begleiter im täglichen Leben. Über die Jahre hinweg wächst einem das Tier dann ans Herz und wird nicht selten zu einem weiteren, vierbeinigen Familienmitglied. Natürlich bleibt es über die Zeit mitunter nicht aus, dass Hund oder Katze auch mit so mancher Krankheit zu kämpfen haben. Gerade teure Rassetiere leiden oft an vererbten, typischen Krankheitsbildern, die früher oder später auftreten können. Beispiele hierfür sind Hüftschäden bei Dackeln oder Probleme mit der Atmung bei Perserkatzen. Aber auch sonstige Krankheiten und Unfälle machen oft den Besuch beim Tierarzt notwendig. Die Kosten summieren sich natürlich – und braucht es eine Operation, wird es richtig teuer. Soll ein Kreuzbandriss bei einer Katze operativ gerichtet werden, sind dafür um die 1000 Euro zu bezahlen; bei einem Hund sogar bis zu 2000, Euro. Die anfallenden Kosten richten sich hierbei nach der Gebührenordnung für Tierärzte. Eine Notfallbehandlung am Wochenende oder Feiertag lässt die Kosten sprunghaft in die Höhe schnellen. Doch auch diesem Risiko können Sie vorbeugen! Bereits seit Jahren gibt es vollwertige Tierkrankenversicherungen, die für die laufenden Behandlungskosten aufkommen (in der Regel mit einer prozentualen Selbstbeteiligung). Hochwertige Tarife kommen zumindest anteilig auch für Impfungen oder auch eine Kastration auf. Auch weitere Leistungen und Serviceangebote (z. B. Reiseservice) sind erhältlich. Da bereits eine einzige Operation Kosten im Gegenwert mehrerer Jahresbeiträge erreichen kann, ist der Abschluss einer Tierkrankenversicherung schon aus rein wirtschaftlichen Gründen durchaus sinnvoll. Davon abgesehen möchten Sie aber sicherlich auch, dass Ihr pelziges Familienmitglied die bestmögliche Behandlung erfährt, die möglich ist, oder?

Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie weitere Informationen wünschen.

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